Auf unserer Erde sind alle Lebewesen auf Wasser angewiesen. Wenn man etwas als Lebenskraft bezeichnen kann, dann ist es die Luft, die wir atmen und die uns hilft, Nahrung anzubauen, zu trinken und gesund zu bleiben. Pflanzen und Tiere könnten ohne Wasser nicht funktionieren, geschweige denn überleben. Manchmal jedoch kann es aufgrund des steigenden Wassers zu Problemen kommen. Wenn ein Fluss zu viel Wasser führt, kann er über die Ufer treten und Häuser, Gebäude oder Straßen überfluten. Aus diesem Grund messen Wissenschaftler die Wassermenge in einem Fluss oder an einem anderen Ort mit speziellen Hilfsmitteln, sogenannten Wassertiefensensoren. Sie können beispielsweise durch die Messung des Wassers zur Sicherheit von Menschen beitragen.
Ein Wasserstandssensor ist ein einzigartiges Werkzeug, mit dem sich die Wassermenge in Flüssen, Seen oder anderen Gewässern bestimmen lässt. Er ist für uns so wichtig, da er Wissenschaftlern und Ingenieuren dabei hilft, herauszufinden, wie viel Wasser tatsächlich vorhanden ist, und so die Sicherheit der Gemeinden vor Überschwemmungen gewährleistet. Diese Sensoren sind unglaublich präzise und können Wissenschaftlern jederzeit die genaue Wassermenge in einem Fluss mitteilen. Dies ist wichtig, um die Sicherheit zu berücksichtigen und das Hochwasserrisiko zu planen.
Zur Tiefenmessung eignen sich senkrecht zum Wasser verlaufende Schallsonarwellen. Schallwellen werden von einem Gerät durch das Wasser gesendet und prallen dann von dem Gerät zurück, nachdem sie von dem reflektiert wurden, was sich auf dem Grund des jeweiligen Flusses oder Gewässers befindet. Der Sensor berechnet dann die Zeit, die die Schallwellen für die Rückkehr benötigen. Anhand der Zeit, die die Schallwellen für die Rückkehr benötigen, kann der Sensor dann die Wassertiefe ermitteln. Im folgenden Bild sehen Sie Daten aus einem Feldversuch, den ich in North Tahoe Marina durchgeführt habe. Das ist vergleichbar mit Fledermäusen, die sich im Dunkeln anhand von Schall orientieren! Der Sensor kann die Geschwindigkeit der Wasserbewegung feststellen. Diese Daten sind für Hydrologen, die Hochwasser vorhersagen oder Modelle erstellen, um die Funktionsweise des natürlichen Wasserleitungssystems der Erde zu verstehen, von entscheidender Bedeutung. Um verschiedene Phänomene untersuchen zu können, müssen Forscher wissen, wie sich Wasser bewegt.
Warum sind genaue Wassertiefenmessungen so wichtig? Zum einen helfen sie Wissenschaftlern und Ingenieuren dabei, zu bestimmen, wann ein Fluss oder Kanal überschwemmt werden könnte. Diese Daten sind wichtig, um Gemeinden vor Hochwasser auf die Evakuierung vorzubereiten. Zum anderen ermöglichen diese Messungen Wissenschaftlern, den Wasserkreislauf der Erde zu untersuchen, also die Art und Weise, wie Wasser auf natürliche Weise durch das Land fließt und mit ihm in Wechselwirkung tritt. Ohne sie haben wir nur eine sehr eingeschränkte Sicht auf unsere Umwelt und die Art und Weise, wie wir in sie eingebettet sind. Und wenn man bedenkt, wie viele Unternehmen Wasser benötigen (Landwirtschaft, Fischerei, Fabriken sind drei Beispiele), sind genaue Messungen der Wassertiefe von entscheidender Bedeutung. Diese lassen sich leichter planen, wenn die Industrie weiß, wie viel Wasser ihr zur Verfügung steht, sodass sich zumindest die Unternehmenseigentümer sicher sein können, das ganze Jahr über genügend Wasser zu haben.
Heutzutage sind auf dem Markt eine Vielzahl von Wassertiefensensoren erhältlich. Einige Sensoren sind für Flüsse mit relativ schnell fließendem Wasser (im Vergleich zu Seen oder Teichen) ausgelegt, während andere in ruhigen Gebieten wie Seen und Teichen besser funktionieren. Wenn Sie einen Wassertiefensensor verwenden möchten, ist der Standort wichtig. Das Ziel besteht darin, einen Sensor auszuwählen, der in der von Ihnen gemessenen Wasserart gut funktioniert. Neben der Genauigkeit des Sensors müssen Sie auch sicherstellen, dass er für Ihre beabsichtigten Anforderungen genau genug ist.
Heute werden Wassertiefensensoren in vielen verschiedenen Formen eingesetzt. Durch die Überwachung des Wasserstands in Flüssen und Seen überwachen sie langfristige Veränderungen. Doch damit endet ihre Nutzung nicht! Diese Sensoren werden auch von Landwirten verwendet, um die Bodenfeuchtigkeitswerte zu überwachen, die den Ernteertrag bestimmen. Darüber hinaus muss die Tiefe von Tanks gut überwacht werden, um zu sehen, ob die Böschung groß genug ist, damit Fische in der Fischzucht richtig leben und schwimmen können. Darüber hinaus erhalten Wissenschaftler durch den Einsatz dieser Sensoren auch mehr Informationen über den Wasserkreislauf und darüber, wie man in unberührter Natur Wasser umleiten kann. Dies ist wichtig für die Bewertung der Auswirkungen des Klimawandels und für ein angemessenes Wasserressourcenmanagement.